Phytotherapie (Heilpflanzenkunde)


„Gegen jedes Leiden ist ein Kraut gewachsen“

Die Pflanzenheilkunde oder auch Phytotherapie bedient sich der Heilpflanzen als Arzneimittel zur Linderung oder Heilung von Krankheiten. Sie geht zurück bis in die Antike und erlebte gerade im Mittelalter ihre Blütezeit besonders in der Klostermedizin (Bekannteste Vertreterin: Hildegard von Bingen)

Zum Einsatz kommen hier grundsätzlich nur ganze Pflanzen oder Pflanzenteile wie Blätter, Blüten, Wurzeln oder Früchte, jedoch keine isolierten Einzelstoffe.

Diese sog. Drogen werden in Form von  Frischpflanzensäften, als Teemischungen, Tinkturen, Salben oder auch als Fertigpräparate eingesetzt. Mittlerweile gibt es auch einige wissenschaftliche Studien zu verschiedenen Heilpflanzen, dennoch dominiert noch das überlieferte Erfahrungswissen.

 

Einsatzgebiete für Heilpflanzenkunde sind beispielsweise:

  • Erkältungskrankheiten
  • Leber- und Galle-Therapien
  • Magen- und Darmverstimmungen
  • Hauterkrankungen
  • Stoffwechselkrankheiten
  • Frühjahrskuren zur Ausleitung und Stoffwechselanregung
  • Psychische Spannungszustände
  • Schlafstörungen
  • Klimakterische Beschwerden